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Die Verhaltenstherapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes Psychotherapieverfahren, das auf Basis der Theorie entstand, dass Verhalten anerlernt ist und dementsprechend auch wieder verändert werden kann. Die Methoden der Verhaltenstherapie haben sich seit Jahrzehnten in vielen Studien als sehr effektiv erwiesen bei der Behandlung unterschiedlichster psychischer Probleme. Die therapeutischen Ziele werden zu Beginn der Therapie gemeinsam vereinbart und mit kognitiven, verhaltensorientierten und emotionsaktivierenden Methoden bearbeitet. 

Das zentrale Merkmal der Verhaltenstherapie stellt die Hilfe zur Selbsthilfe dar. Der/ die Patient*in und Sie als Familie sollen dabei nach Einsicht in die Ursachen und die Entstehungsgeschichte der Probleme neue Handlungsmöglichkeiten erlernen und somit Einfluss auf Gedanken, Gefühle und Verhalten erlangen, um dies positiv zu verändern. Im Fokus stehen dabei aktuelle Probleme und Schwierigkeiten z. B. depressive Symptome, Pubertätskrisen oder Ängste. Im Laufe der gemeinsamen Arbeit sollen die gemeinsam entwickelten Ziele erreicht werden, welche einen Heilungsprozess psychischen Befindens mit sich bringen.

Die Behandlung erfolgt als Einzeltherapie. Je jünger das Kind oder der/ die Jugendliche ist, desto wichtiger ist auch der Einbezug der Bezugspersonen. Oftmals ist auch ein regelmäßiger Austausch mit weiteren Personen aus dem Umfeld der Kinder bzw. der Jugendlichen sinnvoll, wie zum Beispiel mit Kinderärzten, Schulen, Kindergärten, Ergotherapeuten usw..